Mittwoch, 12. Juni 2013

Rest meiner Südwestreise Albany - Pemberton 22.04. - 23.04.

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, sind meine Blogeinträge sehr unregelmässig oder eher gar nicht mehr vorhanden...In letzter Zeit ist so viel geschehen, da kam ich gar nicht mehr dazu. Ja nun, ich mache einfach dort weiter wo ich aufgehört habe und bringe euch Stück für Stück näher ans Jetzt. :-)

Die Nacht vom 21.04. - 22.04. verbrachte ich wie schon erwähnt in Denmark. Wirklich herziges Städtli und vor allem ganz eine süsse Jugendherberge! Mein Tagesziel am 22.04. war dann der Tree of the Top Walk im Valley of the Giants. Leider wollte es das Wetter nicht so gut mit mir, denn als ich dort ankam fing es doch an zu regnen. Naja, Augen zu und durch - so erklimm ich die Rampe, die mich zu den Baumgipfeln führen sollte halt im Regen. Was solls :-) Die Rampe ist so konstruiert, das sie leicht im Wind schaukelt, jedoch nicht wie eine Hängebrücke! Von dem her war es auch für mich voll easy und ich fühlte mich überhaupt nicht komisch in dieser luftigen Höhe von maximal 40m. Mein Tagesplan war dann eigentlich die Nacht in Walpole zu verbringen. Da ich jedoch Wolpole recht schnell gesehen hatte mit ein bisschen herumfahren etc. entschied ich mich (hatte ja auch schon ein bisschen Heimweh nach Lucieville) 1 Nacht vorzurücken und nach Pemberton zu fahren. Auf dem Weg nach Pemberton machte ich einen Abstecher nach Windy Harbour. Es ist ein recht bekannter Campingplatz dort und der Strand ist naja...Jedoch wenn man noch ein bisschen weiter auf der ungeteerten Strasse fährt, kommt man zum Cathedral Rock, von wo man eine Wanderung zum Point D'Entrecasteaux machen kann. Phänomenal! Ich hatte die ganze Zeit nur ein Lächeln auf dem Gesicht und das Wetter hat so toll mitgespielt! Wunderschön!
Walk Cathedral Rock zum Point d'Entrecasteaux
Danach machte ich mich auf den Weg nach Pemberton, wo ich mich doch wirklich zum ersten Mal verfahren habe- naja war ja nur eine halbe Stunde auf der falschen Strasse :-) Halt das ganze wieder zurück...In Pemberton angekommen checkte ich in der Jugendherberge ein und voll erstaunt bekomme ich einen Schlüssel zu eine Haus. Das Haus war wirklich sehr schön gelegen, hatte ein paar Zimmer, die aber alle lehr wahren, ein wunderschönes Bad, Küche etc. Wow und das für knapp AUD 30.00! Ich entschied mich doch schon mal einen Spaziergang zum Gloucester Tree zu machen. Dieser Baum ist das Highlight dort - man kann diesen Baum nämlich durch eine "Wendeltreppe" besteigen und erreicht eine Höhe von 60m. Schon nur unten dran zu stehen war respekteinflössend! Auf dem Weg zurück entschied ich mich doch meinen letzte Abend auf meiner Reise zu feiern und kaufte mir einen Wein in einer Box (Cask Wine) 4l für AUD 15.00 - das ist fantastisch! Kann zwar Kopfweh bereiten aber was solls :-). In meinem Haus angekommen, immer noch alleine dort, nahm ich eine Dusche und freute mich auf meinen Wein, Brot, Käse und Aufschnitt zum Znacht. Zurück im Zimmer erwartete mich dann eine Überraschung namens Clément. Ein Franzose, der es eben auch in mein Haus geschafft hat :-) So verbrachten wir den Abend zusammen vor dem Fernseher mit Wein und zusammengewürfeltem Abendessen. Clément macht etwas ähnliches wie ich und geht auf eine Farm in Northcliffe arbeiten. Sein Weg von A nach B zu kommen ist das Trampen. Hier in Australien eher nicht zu empfehlen, nicht nur wegen den normalen Gefahren, eher auch dass es halt lange dauern kann bis mal jemand vorbei kommt und ob dieser jemand dann anhaltet ist die Frage :-) Da Northcliffe nur ca. 30 Minuten von Pemberton entfernt ist, offerierte ich ihm, ihn doch zu seiner Farm zu bringen. Sonst kommt der ja dort nie an...Am nächsten Morgen fuhren wir zuerst zum Gloucester Tree, wo Clément sich daran wagte heraufzuklettern. War scheinbar toll auf jeden Fall hatte er sicher noch Stunden danach einen Adrenalinkick! Danach fuhren wir noch ein bisschen den Karri Forest Explorer Track ab, der rund um Pemberton durch riesige Karri Wälder führt. Einer dieser Wege hiess dann auch so schön Heartbreak Road (Herzbrecher Strasse) - also los, mal schauen ob es unsere Herzen bricht. Mein Herz hat es dann definitiv gebrochen aber aus ganz anderem Grund als ihr wohl annehmt. Es war der Horror!!! Die Strasse war unbeschreiblich schlecht, steil, voller Löcher etc. Mein armer armer Ute! Kurz vor Mittag machten wir uns dann auf den Weg zu Cléments Farm. Diese war irgendwo im nirgendwo und wir fuhren sicher eine halbe Stunde auf ungeteerter Strasse ins Nichts. Irgendwann mal dann kamen wir aber auch ans Ziel und es stellte sich doch heraus, dass sein neuer Boss ein Schweizer ist :-) Die Welt ist doch klein. Wir tauschten noch schnell Natelnummern aus für den Fall der Fälle und schon verabschiedete ich mich von meinem neuen Freund mit seinem lovely Akzent und machte mich auf den Weg nach Manjimup. Dort machte ich ein paar Geschenkbesorgungen für Lucieville und endlich dann ging es die letzten Kilometer nach Hause zurück. Home sweet home Lucieville!
Fotos hier

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen