Dienstag, 28. Januar 2014

05.11. - 24.11.2013 Familientrip Adelaide - Sydney



05.11. Adelaide
Mein Flug ist mehr oder weniger abgestimmt auf den Flug meiner Familie. Das heisst, ich komme ca. 15 Minuten nach deren Ankunft in Adelaide an, aber da ich Domestic ankomme und keine Passkontrolle etc. habe, bin ich immer noch schneller als mit einem International Flug und all dem administrativen Zeug. Ich warte und warte in der Ankunftshalle und fange langsam an in meinem Kopf Szenarien zurechtzulegen, was wohl passiert sein könnte. Naja, meine schlechten Erinnerungen von der Immigration in Darwin sind noch nicht ganz überwunden und dass nur Sonja und Simon ein bisschen Englisch sprechen, beruhigt mich nur wenig...

Aber da sind sie, alle sehen doch extrem wach und ausgeruht aus nach diesem langen Flug. Mega komisches Gefühl, alle nach 10 Monaten wiederzusehen. Jedoch scheint es irgendwie trotzdem als wäre es erst gestern gewesen - ausser natürlich, dass mein Schweizerdeutsch wieder ein bisschen eingerostet ist...Habe mich aber dieses Mal mental vorbereitet :-) Wir nehmen ein Taxi zum Hotel und geniessen dann den Wein, den ich am Duty Free in Adelaide gekauft habe. Hilft mit Schlafproblemen nach langem Flug - haben Sandra Bielmann und ich auf unserem New York Trip festgestellt :-) Und ja, ich denke alle waren gegen 01h30 froh, ins Bett zu gehen. Mir schwirrte der Kopf vor lauter Reden und probieren, all die 10 Monate in 2 Stunden zu packen :-) Welcome in Australia!

06.11. Adelaide
Der Rotwein hat seinen Job getan. Alle schlafen aus abgesehen von mir - ich verbringe Zeit mit Tagebuch schreiben und Lonely Planet Studium :-) Ich merke dann schnell, dass ich mich wieder an Reisen mit anderen Leuten gewöhnen muss, wie z.B. warten auf meine liebe Schwester, bis sie endlich all ihr Make-up aufgetragen hat und bereit ist, an die Öffentlichkeit zu gehen. Fühlte mich doch fast wieder wie zu Hause :-) Papa geniesst das Internet im Hotel verbringt die Wartezeit mit Emails :-) 

Dann laufen wir zur Rundle Mall, wo wir ein Cafe finden für Lunch, weiter zum Botanischen Garten. Es ist ein wunderschön warmer Tag in Adelaide aber Sonja und Simon leiden doch ein bisschen unter den 31 Grad. 

Botanischer Garten Adelaide
Somit suchen wir einen kühleren Spot und verlieren uns in der Vielfältigkeit des Südaustralischen Museums. Toll! Wir geniessen dann ein Bier in einem Pub und Mam und Pa merken doch ein bisschen den Jetlag. Somit senden wir diese zurück ins Hotel und wir anderen gehen einkaufen für unseren Trip. Schleppen 10 Liter Wasserkanister und Snacks zum Hostel und dann haben auch wir ein kurzes Schläfchen :-) 

Mam hat eine Angewohnheit, uns im Schlaf zu fotografieren und wir haben wohl keine Ferienfotos ohne Schlaffotos von uns. Und auch dieses Mal konnte sie sich nicht zurückhalten :-) Wir gehen dann für Dinner zu einer Pizzeria und beim Kaffee im Appartment zeige ich allen meine bisherigen Fotos von meiner Reise. Und dann ist auch schon Bettzeit :-) 

Unterkunft in Adelaide: Breakfree Adelaide (gute und vor allem grosse Appartments - nur empfehlenswert, Lage ist gut, Personal ist toll, WiFi in der Reception Area)

07.11. Adelaide - Hahndorf
Alle geniessen das Ausschlafen während ich probiere mein Gepäck zu ordnen (mal wieder - das ist wohl der grösste Negativpunkt mit herumreisen - ich hasse packen!!!!). 

Wir gehen für Frühstück zum Red Fox Café, dann auschecken und Simon, Sonja und ich laufen zur Hertz Vermietstation und übernehmen unser Auto für die nächsten 2 Wochen: Kia Carnival, 8 Sitze. Wir brauchten definitiv so etwas grosses, anderseits hätte unser Gepäck nie im Leben Platz gehabt. Dieses Auto stellte sich als ein Glücksgriff heraus und auch wenn ich kein grosser Kia Fan bin, konnte ich überhaupt nichts negatives sagen. Mit Simon's Hilfe schaffte ich es dann auch aus diesem engen und doofen Parkhaus zu fahren ohne Kratzer am Auto zu hinterlassen. Ich bin kein schlechter Fahrer aber grosse Autos und enge Parkhäuser sind nicht wirklich mein Ding :-S 

Wir fahren zum Hotel, parkieren im Parkverbot und laden all unser Gepäck ins Auto und dann los, Richtung Adelaide Hills. Leider erreichte uns nach dem wunderbar warmen gestrigen Tag eine Kaltfront. Unser erstes Ziel war Mount Lofty, von wo man normalerweise über ganz Adelaide sehen kann. Leider war es nebelig und ausser kurzen Nebellöchern sahen wir nicht viel. Auf dem Rundgang um Mount Lofty sahen dann die anderen ihre ersten Kangaroos :-) 

Mount Lofty
 Weiterfahrt nach Hahndorf, eine ehemalige Luteraner Siedlung. Herziges Dorf und wir finden im Stables Inn ein Familienzimmer. Weiterfahrt zum Nepenthe Wines Weingut, wo wir einen wunderbaren Grapefruit Sauvignon Blanc testen und Simon und Sonja diesen dann auch kaufen. Mhmmm. Niemand ist wirklich interessiert in grosses Weindegustieren, somit fahren wir weiter zur Strawberry Beerenfarm. Ist zu spät, um Erdbeeren pflücken zu gehen und vor allem doch recht teuer. Der Geschenkeladen ist jeodch extrem herzig und man kann kleine Konfitüren für nur AUD 0.60 kaufen. Da kostet ja das Glastöpfchen mehr! 


Rückfahrt zum Dorf und wir gehen auf einen Spaziergang, kaufen fürs Frühstück ein und dann entspannen im Hotelzimmer bevor wir im Stables Inn ein mega feines Z'Nacht geniessen. 

08.11. Hahndorf - Mount Gambier
Die Kaltfront hat definitiv in Südaustralien Einzug gehalten. Es ist ein regnerischer Morgen, als wir uns auf den Weg Richtung Grenze zu Victoria aufmachen. Wir fahren durch Kingston, mit dem Lobster Wahrzeichen, Robe, Beachport und Millicent, wo wir im Information Center fragen ob in der Umgebung Michfarmen sind, die wir besuchen könnten. Wir haben Glück und die Dame dort kennt eine Familie persönlich und ruft diese für uns an. Wir können dort gegen 17h30 vorbeischauen gehen. 

Die Farm befindet sich zwischen Millicent und Mount Gambier, somit fahren wir zuerst nach Mount Gambier und buchen eine Unterkunft, bevor wir zur Farm fahren. In Mount Gambier stossen wir im Information Center sogar auf Schweizer, die Papa vom Jodeln kennt. Die Welt ist doch so klein oder...

Wir finden die Dairy Farm ohne grosse Probleme und Craig und Cate sind mega liebe Leute und führen uns herum. Sie haben um die 200 Kühe und melken in einem 32er Karussell. Alles ist elektronisch erfasst und jede Kuh bekommt im Karussell ihr Futter abgestimmt auf die Laktations-phase. Die beste Kuh gibt um die 15'000 Liter und Durchschnitt ist 8'000 Liter. Sie züchten Holstein und Guernsey Kühe. Milchpreis ist um 46 cents, das macht um die 38 Rappen pro Liter. Scheinbar war es letztes Jahr noch viel schlechter...Das ist auch der Grund, warum die Dairy Farmen hier in Australien meistens extrem gross sind mit um die 1000 Kühe. Anderseits ist es fast unmöglich zu überleben. Craig und Cate sind wirklich ganz liebe Leute und ich hätte sogar einen Job, wenn ich wollte :-) Wir danken mit einer Toblerone und Swiss Fleckvieh Hut und bekommen im Gegenzug Eiskaffee Stubby Holders :-) Gut für Papa und Simon, die Eiskaffees lieben. Wir wären sogar für Abendessen eingeladen - ich liebe die australische Mentalität! 

Wir gehen jedoch zurück nach Mount Gambier, da hier Fahrt in der Dunkelheit recht gefährlich ist und ich will ehrlich gesagt nicht unser Auto in den ersten Tagen mit einem Kangaroozusammenstoss konfrontieren...

09.11. Mount Gambier - Warrnambool
Unsere Unterkunft in Mount Gambier war ein Motelzimmer, wo wir alle im selben Zimmer übernachteten. Das hiess für mich eine recht unangenehme Nacht mit Papa's Schnarchen aber für eine Nacht will ich da nicht reklamieren :-) Wir fahren nach Nelson über die Grenze nach Victoria und stellen unsere Uhr um eine halbe Stunde vorwärts. 

Weiter geht es nach Portland, wo wir Lunch haben und dann weiter nach Port Fairy fahren. Dort geniessen wir Strandspaziergang bei windigem aber wenigstens nicht regnerischem Wetter. 

Port Fairy
Unser Ziel ist dann Warrnambool, wo wir im Information Center nach Unterkunft fragen und die wohl beste Beratung und Bedienung haben, die ich mir vorstellen kann! Wir finden ein ganzes Haus auf 2 Stockwerken mit 3 Schlafzimmer, riesige Küche und Wohnzimmer, 2 Badezimmer und Garage für nur AUD 200.00/Nacht. Wow!!!! Während Papa zufrieden seine Zeitung liest, macht sich der Rest von uns auf Lebensmittelshopsuche um fürs Abendessen einzukaufen. Nach dem Znacht machen Simon, Sonja und ich uns auf den Weg zum MacDonnald, um vom WiFi zu profitieren. WiFi funktioniert jedoch mal wieder nicht! Grrr...Nie mehr MacDonnald :-) Gemütlicher Abend in unserem Luxushaus. 

10.11. Warrnambool - Port Campell
Wir geniessen einen feinen Brunch in unserem Haus und fahren dann zur Cheese und Butter Factory in Allansford. Ist jedoch nicht sooo spannend und wir sind schnell wieder unterwegs. 

Nach ca. 50km von Allansford entfernt halten wir auf gut Glück bei einer Farm mit vielen Kühen auf der Weide und fragen, ob wir einen Rundgang haben könnten. Es stellt sich als Glücksgriff heraus und Jacinta zeigt uns alles mit Freude. Jacinta versteht sogar ein paar Wörter Schweizerdeutsch, da sie Schweizer Freunde in Lavers Hill hat und auch schon in der Schweiz war. Sie haben um die 520 Kühe und melken im Karussell, ca. 2 1/2 Stunden. Sind Jersey, Holsteins und Red Holsteins. Sie führt uns herum und erklärt uns alles und arrangiert für uns dann den Besuch bei ihren Schweizer Freunden in Lavers Hill. Mega lieb! 

Wir fahren dann weiter via Peterborough mit Stops bei "The Bridge", "Bay of Islands", "The Arch" und dann nach Port Campell, wo wir Port O'Campell Motel einchecken. 

Bay of Islands
Spaziergang und dann Z'Nacht im 12 Rocks Restaurant. Mam probiert Kangaroo :-) Sonja und ich gehen zurück ins Motel, während die anderen auf einen Spaziergang gehen und auf einen Schweizer treffen, der in Peterborough auf einer Milchfarm arbeitet. Ich darf dann mit Simon zurück zum Steg rennen, um den Schweizer für die Adresse zu fragen und ob wir die Farm anschauen können gehen. Nicht, dass dieser Schweizer ja Schweizerdeutsch spricht und sie das selber arrangieren könnten :-) Naja, was auch immer. Mirco stellt sich als sehr sympathisch heraus und wir arrangieren, dass er mir am Morgen eine SMS schreibt, ob wir die Farm anschauen gehen können (muss zuerst Boss fragen). 



11.11. Port Campell - Apollo Bay
Gegen 6h30 erhalte ich SMS von Mirco und wir können Farm anschauen gehen. Fahren zurück Richtung Warrnambool, da die Farm zwischen Peterborough und Warrnambool liegt. Ist die erste Farm mit Milchstand und nicht Karussell. Alles sieht einfach und kostensparend aus aber funktioniert scheinbar. Kühe sind ein Mix aus Jerseys und Holstein und sie haben um die 420 Kühe. Alle Kühe werden um dieselbe Zeit besamt, im Januar galt gestellt und Februar/März kalben sie. Kühe, die nicht tragen, werden verkauft. 

Wir fahren wieder zurück auf die Great Ocean Road, stoppen bei Loch Ard, verpassen den 12 Apostels Lookout ohne es zu merken, stoppen bei Gibsons Steps und laufen zum Strand und alle Treppen wieder herauf. Wir merken dann, dass wir die 12 Apostels verpasst haben und fahren zurück :-) Glücklicherweise haben wir sonniges Wetter - immer noch windig, aber wenigstens Sonne! 

12 Apostels
London Bridge
Wir können um 16h00 bei den Schweizer in Lavers Hill vorbeischauen, somit ist es dann auch schon Zeit, um nach Apollo Bay zu fahren (wir fahren durch Lavers Hill auf dem Weg). Die Passstrasse rauf nach Lavers Hill und runter nach Apollo Bay wurde von mir definitiv in der Zeit unterschätzt und wir sind doch ein bisschen im Stress, um eine Unterkunft zu finden und dann pünktlich in Lavers Hill zu sein. 

Wir finden ein passendes und schönes Appartment genannt Seaview Appartments. Und schon wieder sind wir auf der Passstrasse Richtung Lavers Hill zu Susan und Hans Vogel, die vor 16 Jahren ausgewandert sind. Sie haben ein 44er Karussell und melken 370 Kühe, pur Holstein. Best ausgestatete Milchfarm bis jetzt - wen wunderts, sind ja Schweizer :-) Papa und Simon sind in deren Element und können nun endlich auch alles in Schweizerdeutsch diskutieren, während bei den anderen Farmen ich immer alles übersetzten musste.

12.11. Apollo Bay - Geelong
Leider regnet es nur 1x. Wir fahren auf der Passstrasse von Apollo Bay Richtung Geelong und es ist atemberaubend - muss traumhaft sein in schönem Wetter aber ist immer noch wunderschön in schlechtem Wetter. Wir fahren vorbei an Anglesea, Torquay, dann Richtung Geelong. Geelong ist die zweitgrösste Stadt in Victoria - fühlt sich auch so an :-) Wir laufen ein bisschen herum ,bis wir dann die passende Unterkunft finden, das Comfort Inn Eastern Sands, wo wir mit Augenklimpern einen guten Preis bekommen inkl. Internet :-) Wir gehen shoppen, was sich jedoch nicht als wirklichen Spass herausstellt mit der ganzen Meute im Anhang :-) Geniessen ein feines Z'Nacht im Lord Nelson Restaurant mit wunderbarem Scotch Fillet Steak :-) 

13.11. Geelong - Melbourne
Wir haben einen gemütlichen Brunch und machen uns dann auf den Weg in die Weltmetropole Melbourne. Da bin ich doch froh um einen guten Beifahrer (Sonja) und das GPS :-) Wir finden unsere Unterkunft, gebucht durch Airbnb (www.airbnb.com) ohne grosse Probleme. 

Papa merkt, dass er seine Regenjacke im Schrank des Comfort Inns vergessen hat - naja minus eine Regenjacke :-) Ist ein schönes Appartment in Southbank, mit einem Fitnesscenter, Jacuzzi (ohne Sprudeln) und Aussenpool. Wir gehen auf Erkundigungstour durch Melbourne. Ist ein bisschen ein Schock, wieder in einer Grossstadt zu sein. Wetter will es mal wieder nicht so und der kontinuierlicher Regen bringt uns schnell wieder zurück ins Appartment, wo alle in den Jacuzzi hüpfen und ich mich im Gym aktiv beschäftige. Birchermüsli und Penne é la Concarne zum Z'nacht :-) 

Melbourne
14.11. Melbourne
Wir zmörgelen und dann gehen Sonja und ich shoppen, während die anderen auf einen Spaziergang gehen. Hoffe, sie finden dann wieder zurück :-) Später Nachmittag sind wir zurück und gesellen uns zu den anderen in den Jacuzzi. Wow, ist mega warm, somit geht es auf Abkühlung in den Aussenpool :-) Kochen Risotto für Z'nacht und dann schauen wir Film Castaway mit Tom Hanks, den Sonja und ich gekauft haben und Deutsch ist. Ist unsere letzte Nacht in Melbourne. Leider verpasse ich Claire, die morgen in Melbourne ankommt...

Jacuzzi
 15.11. Melbourne - Coleambally
Wir zmörgelen, laden alles ins Auto und dann los Richtung Norden. Wir nehmen die City Link Road, die zwar kostet aber besser als Zeit zu verschwenden und durch die Stadt zu fahren. In Shepparton haben wir Lunch, dann Überquerung des Murray River, der die Grenze zu New South Wales bildet und Glacéstop in Tocumwal bevor es nach Coleambally geht, wo wir Monika Burgess-Peter treffen. 

Monika kam vor ca. 20 Jahren nach Australien und verliebte sich in ihren Ehemann. Da Papa und ich ihren Vater kennen, war es naheliegend, dass wir sie besuchen gehen. Monika und Steve besitzen eine Getreidefarm und ein Getreideunternehmen (wie eine Landi). Sie führt uns auf dem Unternehmen herum und wir folgen ihr dann nach Hause, ca. 20 Minuten von Coleambally Dorfzentrum. Ein wunderschönes Haus im Schweizer Stil. Steve und die Kinder Jacinta und Natalia kommunizieren sehr gut in Schweizerdeutsch!

16.11. Coleambally
Monika zeigt uns die ganze Farm und zeigt uns auch die Region Coleambally. Wir fahren zu einem Oliven- und Weinproduzenten, wo wir degustieren dürfen. Dann Fahrt zu einem Farmer, der scheinbar am Dreschen ist und der Regen hat diesen Teil von Coleambally noch nicht erreicht. Somit kann Simon endlich auf seinen Drescher :-) Auf dem Rückweg machen wir Spontanstop bei einem anderen Feld, wo sie auch am Dreschen sind und Simon hat nochmals die Chance dreschen zu gehen :-) Gemütlicher Abend mit Monopoli, Dinner und Kangaroo Jagd. 

Family Burgess
 17.11. Coleambally - Wagga Wagga
Wir verabschieden uns von der Familie Burgess. War wirklich toll und sind ganz liebe Leute! Wir fahren nach Griffith, wo wir uns an den Cave Walk wagen und mal wieder - Schilder sind einfach nicht ein Aussie Ding...Fahren weiter nach Wagga Wagga, wo wir wieder in ein Quest Appartment einchecken. Die sind einfach toll! Wir gehen einkaufen für Pizza, dann geht es für die anderen in den Pool, während ich versuche meine Migränenattacke zu überwinden. Feine Pizza, Internet und dann ins bequeme Bett. Leider erwischt es diese Nacht Sonja mit einem Virus...Poor girl...

18.11. Wagga Wagga - Cowra
Arme Sonja! Wir machen uns auf den Weg zum Cattle Salesyard, während Sonja im Appartment bleibt. Mega interessanter Cattle sale. Ganz anders als Karin und ich in Roma QLD erlebt haben. Wir werden sogar für die Zeitung fotografiert und erfahren im Nachhinein, dass unser Foto dann auch wirklich gross in der Zeitung gedruckt wurde :-) 

Zeitungsbild
 Wir bekommen dank Sonja ein Late Check-out und können bis 12h00 im Appartment bleiben. Dann fahren wir Richtung Young und Cowra. In Cowra haben wir ein bisschen Mühe eine passende Unterkunft zu finden aber es klappt dann doch mit dem Alabaster Motel Cowra. Sonja hat sich den ganzen Tag extrem tapfer geschlagen! Wir haben alle einen Nap und dann gehen wir ins Dorf, Abendessen im Hotel Imperial, wo der Chef doch sehr Freude an Simon hat :-) 

19.11. Cowra - Blackheath
Fahren zum John Deer Shop für Simon, der sich einen Spielzeugtraktor kauft. Dann Fahrt nach Bathurst, Lightow und weiter in die Höhe nach Mt. Victoria und schlussendlich Blackheath in den Blue Mountains. Wir fahren zum Information Center, das direkt am Govetts Lookout liegt. Wunderschön! Dann suchen wir für Unterkunft und finden eine schöne 3-Schlafzimmer Cabin im Blackheath Glen Tourist Park. Während Simon und Sonja Erholungsschlaf haben, gehen Mama, Papa und ich einkaufen. Gibt wieder Risotto und Salat. 

20.11. Blackheath - Penrith
Wir zmörgelen und fahren dann zum Evans Lookout und bestaunen die Sicht über die Blue Mountains. Weiterfahrt nach Kootomba, wo wir zum Echo Point fahren. Überteuerte Parkplatzpreise (1h=AUD 3.80, weitere Stunde AUD 4.00). Blick auf die Three Sisters, dann Spaziergang zum Wasserfall und schon sind die gelösten 2h vorbei. Wir geniessen Italienische Gelato und dann Weiterfahrt nach Leura zu Wentworth Falls, wo wir am See halten und Enteli füttern. Leider verpassen wir den Elisabeth und Marge Lookout, von wo man angeblich bis nach Sydney sehen kann. War auf jeden Fall nicht angeschrieben und da überall Baustellen, entschieden wir uns nicht umzukehren...

Die Blue Mountains sind wirklich einen Besuch wert! Weil Sonja immer noch recht angeschlagen war, entschieden wir uns dagegen auf grössere Wanderungen zu gehen aber es ist auf jeden Fall ein Naturparadies mit unzähligen Wanderwegen! Immer aufpassen, dass man gutes Kartenmaterial mit sich trägt und vor allem für jedes Wetter vorbereitet ist! Uns hat es sehr gut gefallen und es ist so nah von Sydney, dass man gut einen Tagesausflug in die Blue Mountains machen kann.
Three Sisters Echo Point
Blue Mountains
 Wir erreichen Penrith schneller als gedacht, haben jedoch Mühe, eine Unterkunft zu finden. Wir finden dann noch die letzte Cabin im Nepean Shores Campingplatz. Was solls, hat Pool und es war doch ein wirklich schön warmer Tag um die 34 Grad. Wir lafuen dann zum Outback Steakhouse, das ich nur sehr empfehlen kann! Super Essen, bestes Essen bisher! Ein bisschen laut wegen der Akustik, aber sonst genial! 

21.11. Penrith - Sydney
Heute ist Simon's Geburi. Wir bereiten unser Auto auf die Rückgabe vor, packen alles zusammen und dann geht es schon auf die M4 Richtung Sydney. Oh mein Gott, ich wäre verloren ohne gutes GPS! Wir haben wieder ein Appartment durch Airbnb gebucht. Super Lage, ca. 7 Minuten laufen zur Central Station und wirklich schönes Appartment! Sonja und ich fahren dann das Auto zur Abgabestation. Alles ohne grosse Probleme - wir haben 2714km zurückgelegt :-) 

Wir laufen zurück zum Appartment und haben dann Lunch im Redfern Café. Es ist schönes Wetter, somit machen wir uns auf einen Spaziergang zum Opera House. Ist dann doch ein bisschen weit - wir spüren alle unsere Füsse :-) Die Aussicht auf die Sydney Bridge und das Opera House lässt uns das aber vergessen. Ist wirklich imposant! 

Sydney Bridge
Auf dem Rückweg kaufen wir ein für Simons Geburiessen: Kartoffelstock mit Erbsli und Rüebli und Steak :-) Wir relaxen, kochen, gehen in ein herziges Beizli für Dessert Bananasplit und dann fängt es an in Strömen zu regnen. Super! Laufen zurück zu unserem schönen Appartment und geniessen einen gemütlichen Abend.

22.11. Sydney
Ich gehe früh morgens fürs Frühstück einkaufen, während die anderen noch tief und fest schlafen. Nach Frühstück machen wir uns auf in die Stadt auf Shoppingmission. Mam und Pa verlassen uns dann recht schnell und gehen zurück. Mam bereitet Kartoffelsalat vor (extra für mich :-)). Unsere Shoppingmission war eher ein Reinfall. Wir fanden nicht wirklich die Läden, die wir wollten...Grrr...Sydney ist mir doch nicht extrem sympathisch. Wir laufen zurück und haben feines Znacht mit Kartoffelsalat à la Maman und Bratuwürste :-) 

23.11. Sydney
Obwohl die Wettervorhersagen nicht extrem gut aussehen, entschliessen wir uns doch den Hop-on-Hop-off Bus zu nehmen, damit wir etwas von Sydney sehen. Wir starten mit Sonnenschein und das ändert dann in Regen :-) Leider ist der erste Bus nicht mit Kopfhörer, somit steigen wir an einem Souvenirshop aus und gehen dort ein paar Souvenirs einkaufen bevor wir den nächsten Bus nehmen, der mit Kopfhörern ist und vor allem auch Regenmäntel verkauft. Wir sind fast die einzigen auf dem Dach des Buses aber happy mit der Aussicht, und wen stört der Regen, wenn man gute Kleider hat :-)


Der Regen hört dann auch auf und wechselt in blauen Himmel. Nach dem Stadtbus nehmen wir den anderen Bus nach Bondi Beach, wo wir Lunch haben. Bondi Beach ist also nichts wirklich aufregendes! Schein viel grösser auf all den Bildern aber ich muss ehrlich gesagt sagen, da gibt es unzählige bessere Strände...

Bondi Beach
Wir nehmen Bus zurück in die Stadt und Mam und Pa sind so Fan, dass sie nochmals den Stadtbus nehmen :-) Wir anderen gehen ins Appartment und ich gehe joggen, dann Organisation meiner Weiterreise, da ich nun für ein paar Wochen einer Freundin von Alida und Roderick von den Kimberley helfen gehe. Helen wohnt in Omeo, das ist in den Victorian Alps. Ich buche 1 Nacht in einem Hostel in Sydney, dann den Zug am Montag von Sydney nach Albury und Bus von Albury nach Mount Beauty, wo mich Helen abholen kommt. 

Ist mega komisch, nach 3 Wochen mit meiner Familie sind wir nun am Ende unserer Reise. Alle packen und reflektieren die gemeinsame Zeit. War wirklich toll! 
 
24.11. Sydney
Dies ist unser letzter Tag zusammen. Wir verbringen einen gemütlichen Tag mit spazieren, im Park sitzen, schlafen, und dann zurück zum Appartment, wo wir das Gepäck deponieren konnten. Das Taxi ist dann auch schon da und der Abschied ist schnell und schmerzlos. Waren supertolle 3 Wochen und ist doch ein bisschen hart, alleine hier in Sydney zu sein :-) Ich laufe mit meinem Gepäck zum Sydney Central YHA, das wirklich empfehlenswert ist. Den Rest des Tages verbringe ich mit Zeug einkaufen, herumlaufen und lesen. Morgen startet mein nächstes Abenteuer :-)

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